Das ist der Auftakt Unternehmen und Organisationen neu zu denken und neu zu gestalten. Die zunehmende Digitalisierung macht vor keinem Bereich halt. Es ist daher höchste Zeit das Organisationen sich anpassen. Das erfordert auch ein neues Verständnis von Unternehmen.
Ziel von Unternehmen des 21. Jahrhunderts muss es sein menschenorientierte Höchstleistungsorganisationen zu werden. Das Industriezeitalter ist endgültig zu Ende, der notwendige Ausstieg aus der Stromgewinnung durch Kohle und der Niedergang der Stahlindustrie im Rust-Belt der USA sind nur die sichtbarsten Zeichen davon. Obwohl gerade letzteres schon Jahrzehnte andauert sind tayloristische Organisationen immer noch der gültige Standard für die Organisation von Unternehmen.
Es ist gerade für KMUs höchste Zeit veraltete Paradigmen in Frage zu stellen und über Board zu werfen. Das gilt im Übrigen auch für sogenannte Best-Practices. Zum Glück gibt es bereits gute Beispiele für Unternehmen die sich erfolgreich auf diesen Weg begeben haben. Auch diese werden hier einen Platz finden. Zunächst ist es jedoch immer hilfreich Fragen zu stellen, Konzepte und Prämissen in Frage zu stellen, Probleme und Beobachtungen darzustellen um daraus dann die Lösungsansätze zu erarbeiten. Beides wird in der Folge geschehen.
Bei all den gemachten Beobachtungen und Feststellungen landet man an dem Punkt an dem man sich die Frage stellt: Das würde man doch niemals so planen? Hier setzt auch die Systemtheorie an zu der ich explizit noch die Erkenntnisse der Verhaltenstheorie anführen will. Der wichtige und selbstkritische Schluss für jeden Unternehmer daraus muss sein: Professionell geht anders.
-Sebastian Kehrer
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