Heute oft Human Resources, ein furchtbares Wort, genannt, sind leider auch so eine institutionalisierte Schwachsinnigkeit. Gelernte oder studierte Personal-Manager verwalten zu besetzende Stellenbeschreibungen, sortieren Bewerbungen, führen Bewerbungsgespräche über zu besetzende Stellen die sie nicht verstehen, für Teams die sie nicht kennen. In einer nächsten Stufe werden zwar Stellenbeschreibungen der Abteilungsleiter übernommen und Gespräche in Anwesenheit von diesem, manchmal sogar weiterer Teammitglieder durchgeführt, jedoch findet keine Unterstützung in der Formulierung der Anforderungen und spätestens Gehalt und Verträge werden schließlich wieder unter Ausschluss der Abteilung geführt. Warum eigentlich? Um ein Team aufzubauen wäre es doch absolut notwendig das Team und dessen Leiter autonom über ihren neuen Kollegen entscheiden zu lassen.
Sofern es ein On-Boarding gibt wird dieses nicht wirklich evaluiert, Zeit für eine richtige Einführung eines Mitarbeiters hat ohnehin niemand und auch bis zur vollständigen Ausstattung des Mitarbeiters vergehen Wochen. Verlorene Wertschöpfung auf Grund dessen? Nicht messbar. Gezielte Personalentwicklung aufgrund einer Bedarfsanalyse von Fähigkeiten und einem Abgleich mit den vorhanden Fähigkeiten und Entwicklungswünschen der Mitarbeiter? Fehlanzeige.
- Professionell geht anders.
Ich entschuldige mich sollte ich mit diesem Text Ihre persönlichen Gefühle verletzt haben. Ich weiß auch aus eigenem Erleben dass es viele Positivbeispiele gibt, die ich hier aber gezielt nicht erwähne. Sollten Sie zu diesen positiven Beispielen gehören, wissen Sie aber sicher auch dass es leider noch zu viele Organisationen in denen es leider wie beschrieben abläuft.
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